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Gesprächstherapie und Focusing - Wertschätzung, Empathie und Achtsamkeit

Die Gesprächspsychotherapie (abgekürzt GPT, umgangssprachlich auch Gesprächstherapie bzw. GT), oder klientenzentrierte Psychotherapie (auch non-direktive oder personzentrierte Psychotherapie) ist eine Psychologieform der Humanistischen Psychologie, die auf Konzepte von Carl Random Rogers (1902–1987) zurückgeht. Der nur im Deutschen übliche Begriff Gesprächspsychotherapie wurde in der 60er-Jahren aus berufspolitischen Gründen von Reinhard Tausch bei der Einführung dieser Therapieform geprägt und ist für die Bezeichnung der heilkundlichen Therapie in Deutschland heute üblich. Einzelne in der GPT entwickelte konzeptionelle Ansätze und interaktionsbezogene Vorgehensweisen der Gesprächspsychotherapie finden auch außerhalb der Psychotherapie Anwendung, z. B. im Rahmen alltäglicher zwischenmenschlicher Kommunikation, der Beratung bis hin zu Lehr- und Lernmethoden.

(Quelle: Wikipedia)

 

Informationen zu unserer Ausbildung in Gesprächstherapie und Focusing finden Sie hier.

 

Das Menschenbild der klientenzentrierten Psychotherapie geht davon aus, dass der Mensch eine angeborene "Selbst-Verwirklichungs-“ und „-Vervollkommnungstendenz“ (Aktualisierungstendenz) besitzt, die unter günstigen Umständen für eine Weiterentwicklung und Reifung der Persönlichkeit sorgt. Der Hilfesuchende trägt alles zu seiner Heilung Notwendige in sich und ist selbst am besten in der Lage, seine persönliche Situation zu analysieren und Lösungen für seine Probleme zu erarbeiten. Ausgehend von diesem humanistischen Menschenbild folgerte Rogers, Psychotherapie müsse ein günstiges Klima für den gestörten Wachstumsprozess schaffen. Damit eine psychologisch relevante Veränderung des Selbstkonzepts einer Person stattfinden kann, müssen vom Therapeuten die drei Grundhaltungen in der Beziehung zum Klienten gelebt werden:

Bedingungslose positive Wertschätzung gegenüber der Person des Ratsuchenden mit ihren Schwierigkeiten und Eigenheiten. Das Bedürfnis nach bedingungsloser positiver Wertschätzung gehört auch zu den personzentrierten Grundannahmen über die Natur des Menschen. Die bedingungslose positive Wertschätzung gegenüber dem Klienten kann verschiedene konkrete Interaktionsformen annehmen. So gehört das vorbehaltslose Annehmen des vom Klienten Ausgedrückten dazu, das Ermutigen der ratsuchenden oder leidenden Person ist ebenso eine Grundform des bedingungslosen Wertschätzens wie das Ausdrücken von Solidarität mit dem Klienten (J. Finke, 2004).

Empathie als einfühlsames Verstehen der Welt und der Probleme aus der Sicht des Klienten und die Fähigkeit, diese Empathie dem Klienten zu kommunizieren. Bei der Empathie als generativem Prinzip von hilfreichen Therapeut-Klient-Interaktionen können verschiedene Formen unterschieden werden. Grundformen der Empathie sind beispielsweise die Wiederholung des Mitgeteilten, die Empathie als Konkretisierung des Gesagten, die Empathie mit Bezug auf das Selbstkonzept des Klienten sowie die Empathie mit Bezug auf das organismische (haltungsprägende) Erleben des Klienten (J. Finke, 2004).

Kongruenz in seiner Haltung (Echtheit, Wahrhaftigkeit gegenüber dem Klienten): Offenes Wahrnehmen des eigenen Erlebens als Therapeut oder Berater, der mit dem Klienten in Beziehung steht. Dieses Offen-Sein schließt auch Echtheit in dem Sinn ein, dass Psychotherapeuten und Berater nicht nur als Fachpersonen in Erscheinung treten, sondern auch und besonders als Person sich dem Klienten in der Begegnung zu erkennen geben. Bei der Kongruenz als generativem Prinzip von hilfreichen Therapeut-Klient-Interaktionen können zum Beispiel verschiedene grundsätzliche Echtheitsformen des Therapeuten unterschieden werden. Echtheit im Sinne von Konfrontation mit dem Klienten, Echtheit im Sinne von Klärung des Beziehungsgehaltes mit dem Klienten und Echtheit/Kongruenz im Sinne einer Selbstmitteilung des Therapeutenerlebens gegenüber dem Klienten (J. Finke, 2004).

 

Focusing
Focusing (von lateinisch  focus ‚Mittelpunkt, Brennpunkt‘) wurde von dem amerikanischen Psychotherapeuten und Philosophen Eugene T. Gendlin entwickelt. Die Bezeichnung „Focusing“ steht für den von Gendlin erforschten Prozess der Persönlichkeitsentwicklung, aber auch für die von ihm beschriebene Selbsthilfetechnik zur Lösung persönlicher Probleme. Auf der Grundlage dieser Methode wurde die focusing-orientierte Psychotherapie entwickelt, die einen großen Wert auf Achtsamkeit legt. (Quelle: Wikipedia)


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